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Black Destiny » Power Metal aus OsnabrückVon Gothic zu Power-Metal – „Black Destinys“ weg zu Rockerfolg. Im Jahr 1992 gründet sich die Power Rockband „Black Destiny“ in Osnabrück. Zu Beginn ihrer Musikkarriere ist die Musik eher melancholisch und schlägt Gothic-Sounds an. Erst nach zwei Demo Tapes wird ihr Stil härter. Mit der dritten Platte geht es mit kraftvollem Power-Metal weiter. Mit diesem Stil gibt es vorerst kein Halten mehr. Der Beginn von Black DestinyAm Anfang setzt sich die Band „Black Destiny“ aus vier Mitgliedern zusammen. Die Gitarristen Kevin Schadowski und Tim Funke, Bassist Stefan Deetz und Schlagzeuger André Goda. Kevin Schadowski übernimmt gleichzeitig den gesanglichen Part, was bei dem anfänglichen Musikstil kein Problem ist. In dieser Konstellation produzieren Black Destiny in den Jahren 1994 und 1995 zwei Demo Alben. „Silence Breath I“ und „Silence Breath II“, aufgenommen auf Kassette. Inspiration holen sich die Osnabrücker von den Musikern „PARADISE LOST“ die zu Beginn der 90er ihren Durchbruch feiern. Aus diesem Grund entstehen beide Tapes in eher gedrückter Atmosphäre, welche optimal auf die tiefe Stimme von Kevin passt. Nichtsdestotrotz bleibt der Erfolg in dem Genre aus. Mitten in der Produktion von „Silence Breath II“ beginnt der Wechsel der Bandmitglieder. Der Bassist Marc Kipker löst Mitglied Stefan ab. Kevins Gesang passt nicht mehr in das neue Konzept von Black Destiny. Er verlässt zeitweise die Gruppe. Von Gothic zu Power-MetalDie dritte Platte mit dem simplen Titel „Black Destiny“, klingt deutlich härter. Die Band veröffentlicht diese im Jahr 1997 eigenständig. Sie ist der erste größere Erfolg der Rockmusiker. Power-Metal ist der neue Stil. Er überzeugt mit kraftvolleren Sounds und gleichzeitig melodischem Gesang. Die dreihundert Auflagen des Albums ziehen zahlreiche Auftritte hinter sich her. In Osnabrück und im näheren Umkreis, etabliert sich Black Destiny in den folgenden Monaten zur lokalen Bekanntheit. Den bis dahin leer gebliebenen Platz an der Rhythmusgitarre, füllt ab 1996 Sven Sievering aus. Weitere Produktionen stehen vorerst hinten an, da sich die Musiker auf Konzerte und Gigs konzentrieren. In den kommenden drei Jahren dreht sich das Karussell um die Bandmitglieder rasant weiter. Sänger Jörg Egbers, Bassist Markus Lohstroh und Schlagzeuger Christian Horn sind für kurze Zeit ein Teil der Band. Die Gründe sind vielfältig. Zum einen sind die Musiker nebenbei in anderen Bands aktiv. Mit anderen Mitgliedern herrscht Disharmonie, was eine Zusammenarbeit unvertretbar macht. Den Gesang übernimmt ab 2001 Michael Seifert. Michael spielt im weiteren Karriereverlauf eine bedeutende Rolle der Band. Durch die Vorstellung bei dem Plattenlabel „Iron Glory Records“ erhält die Gruppe ihren ersten Plattenvertrag. Zuvor rotieren die Mitglieder der Truppe nochmals durch. Ex-Sänger Kevin, abermals Teil der Musikband, spielt den Bass und Sebastian Körkemeier übernimmt das Schlagzeug. Der PlattenvertragDas Album „Black is Where Our Heart Belong“ veröffentlich erstmals ein Plattenlabel. Wie kamen die Jungs als eine lokal bekannte Rockband zum Plattenvertrag? Michael Seifert und Christian Horn spielen zur gleichen Zeit bei der Band „XIRON“. „XIRON“, zwar eine deutlich jüngere Musikgruppe, ist bereits ein Jahr nach Gründung unter Vertrag bei Iron Glory Records. Zur Aufnahme ihres neuen Albums, beschließt Michael, das Demotape „Promo99“ mit ins Studio zu bringen. Er spielt es dem Team vom Label vor und hat Erfolg. Die Zusammenarbeit zwischen Black Destiny und Iron Glory Records war geboren. Resultat ist das Erfolgsalbum „Black is Where Our Heart Belong“. Die dreiundfünfzig Minuten lange Produktion ist gleichzeitig das erfolgreichste Album von Black Destiny. Im Magazin „Soundcheck“ landet es auf Platz 6, vor der international bekannten Gruppe „Whitesnake“. Es hagelt vielversprechende Kritiken. Das Label steht hinter den Musikern und arbeitet unermüdlich am Erfolg. Der große Durchbruch und die erhoffte Tournee bleiben trotz größtem Engagement aus. Die letzten Schritte der Power-RockbandNach dem großen Erfolg mischt die Band das nächste Demotape „Carpe Noctem“ in Eigenregie ab. 2004 löst sich Label Iron Glory Records auf, was die Zusammenarbeit mit Black Destiny beendet. Demzufolge sehen sich die niedersächsischen Musiker gezwungen ihr letztes Album „In Neo NOIR“ ohne Plattenvertrag aufzunehmen und zu veröffentlichen. Das „Rock Hard Magazin“ schreibt im Jahr 2004 einen Artikel über Black Destiny. In diesem vergleicht es die Band mit „Nevermore“ und „Iced Earth“. Diesen Vergleich weisen die Osnabrücker Jungs entschieden von sich. Ebenso die Kritik, das Cover von „In Neo NOIR“ sei „unvernünftig“ wirft die Band nicht aus der Bahn. Die Crew vollzieht währenddessen weitere personelle Maßnahmen. Mittlerweile löst Oliver Siemens den Gitarristen Sven ab. In dieser finalen Konstellation spielen sie auf mehren Konzerten und Festivals auf. Ihre Single „Somewhere in the Darkness“ schafft es 2005 auf die „Metal Crusade IX“. Die Compilation enthält fünfzehn verschiedener Acts und Songs darunter die genannte Single von Black Destiny. Dieser ist gleichzeitig einer der letzten Erfolge der Musiker. Im Jahr 2009 beschließt die Band ihr endgültiges Ende und löst sich damit auf. Bis heute ist kein Comeback der Osnabrücker Rockband geplant. Kein Hard Rock, kein Power Metal, keine geile Rockmusik mehr, vorerst. Black Destiny DiskographieDemos:
Alben:
Single:
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