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Eternal Wisdom » die Melodic Black Metal Ein-Mann-Band

Eternal Wisdom

Johannes Tüllner gründetet die Band „Eternal Wisdom„, weil er Kabbalistik, Theosophie und Hermetik nach seinen Vorstellungen umsetzen wollte. Mit der Demo „In Infinitum“ wurde dir Gründung im Jahr 2006 vollzogen. Die Demo wurde nicht öffentlich vertrieben. Neben seinem Eigenen Projekt spielte Tüllner in der Trash Band Bolldawn. Als er die Aufmerksamkeit wider auf sein eigenes Projekt lenkte entstand 2010 die Platte melodic-Black Metal-Werke „…of Eternity“ und 2012 folgte „Meditation of the Cleaning Fire“ das dritte Album hieß „Pathei Mathos“ hier finden die Fans wieder mehr Trash und Death Metal. Es gibt hier nur wenige Black Metal-Elemente.

Die Musik hört sich rund und schlüssig an. Dabei hat es keinerlei negative Auswirkungen, dass alles im Alleingang erstellt wurde. In „Seelenwanderung“ wird losgeknüppelt, dass man an eine Black Metal-Abfahrt denkt, dann kommen Triebende Thrash-Beats, das Riffing ist melodisch und die Death-Vocals derb. Manchmal wirkt es wie eine Mischung der apokalyptischen Reiter vor der Klavierpause, Exodus und Dimmu Borgir. Trotzdem passt alles perfekt. Er kombiniert die verschiedenen Genres optimal miteinander. Man hört deutlich, dass Tüllner sein Handwerk beherrscht. „Gateways to Archaic Symbolism“ überzeugt mit einem wahnsinnig fiesen Riff und technischem Thrash, dann explodieren Death Metal-Parts und derbe Vocals sind das Sahnehäubchen auf der Kombination.

the Ritual Made Flesh von Eternal Wisdom

„the Ritual Made Flesh“ beginnt im besten Viking-Styl. Es ist episch-Choral und die Akustikgitarre wird lediglich gezupft, aber nicht gemütlich zurücklehnen, denn dann folgt ein weiterer wahnsinnig fieser Riff und es geht blackig-sirrend weiter. Der reine Wahnsinn, was er an seiner Gitarre an Tönen produzieren kann, egal ob Riffs oder feine Melodien, er beherrscht sein Instrument mit Meisterklasse. Es ist nicht nur das Gitarrenspiel, an seinen Songs passt einfach alles. Er hat Songs dabei, die es auf bis zu sieben Minuten bringen und das merkt man beim Hören auf gar keinen Fall.

Seine Black Metal-Seite lebt er bei „Wanderer of the Path“ aus. Sie orientiert sich an alten Dissections, ist perfekt kombiniert und hervorragend aufgebaut. Er hat wunderbare Alben auf die Beine gestellt, die nicht 0-8-15 sind und viel mehr Fans auffallen sollten. Wer Fan davon ist, dass Death/ Black auf Trash Metal trifft, der sollte sich diese Ein-Mann-band unbedingt näher anschauen.

Pathei Mathos – das Album

Das Album „Pathei Mathos“ vom Label Orden des theosophischen okkulten Weltbildes wurde am 10.01.2015 veröffentlich und ist das dritte Album der Band Eternal Wisdom. Die Musikrichtung ist Death Metal. Bei dem Album handelt es sich um eine Produktion der Familie Tüllner. Johannes ist für die Texte und die Musik zuständig. Robert war der Produzent. Gerhard hat das tolle Cover entworfen. Der Klang ist klarer als beim zweiten Album. Beides hat seine Vorzüge und seine Fans. Der Sound passt perfekt, obwohl die schnellen Teile nicht mehr ganz so schnell sind und das Schlagzeug mehr Anteile bekommen hat. Fans werden hier und da an andere Bands erinnert werden, trotzdem hat Eternal Wisdom einen eigenen Sound. Die gesamte Platte bietet 40 Minuten Musikgenuss, die man Fans der Richtung mit gutem Gefühl empfehlen kann.

Das 2. Album Meditation of The Cleansing Fire

„Meditation of The Cleansing Fire“ ist das zweite Album der Ein-Man-Band Eternal Wisdom. Es handelt sich um ein Familienprojekt und wurde ohne fremde Hilfe auf die Beine gestellt. Sie erschien im Jahr 2012. Die Musik gehört zum Bereich Black, Melodic. Auf der Platte finden sich die Titel:

  1. From Choas To Cosmos
  2. I am Eternal
  3. Sephiroth
  4. Revelation of A Dreaming God
  5. Meditation of The Cleansing Fire
  6. The Return To Enlightenment
  7. Cry For The Emptiness (Part 2)

Es gibt viele Black Metal Bands, die mit unterschiedlichem Erfolg ihre Musik machen. Eine Tatsache, welche sämtliche Musikrichtungen betrifft und sich nicht auf Black Metal beschränkt. Die Band Burzum aus Norwegen war erfolgreich. Der Umgang mit der Musik war roh und gut. Sie eroberten die norwegische Szene im Sturm. Xasthur aus Kalifornien war ebenfalls eine Ein-Mann-Band und mit depressivem Black Metal erfolgreich. Das sind nur zwei Beispiele von denen, die erfolgreich waren.

Mehr über die Ein-Mann-Band Eternal Wisdom

Die Ein-Mann-Band Eternal WisdomDie Band aus Zerbst in Deutschland bietet im zweiten Album nichts überraschendes, aber soliden Black Metal. Die Musik ist melodisch und wirklich gut, leider hat die Produktion nicht so perfekt geklappt, dass es sich manchmal anhört als würde sich etwas überlagern. Die Gitarrenriffs sind wahnsinn, das Schlagzeug wird für machen Fans des Genres etwas zu kurz kommen. Vielleicht war es auch so gewünscht um es etwas trashiger zu machen.

Im Song „Revelation of A Dreaming God“ ist ein cooles Leid mit kleinen Aufteilungen im akustischen Teil. Hier kommen auf die Fans des Schlagzeugs auf ihre Kosten. Wer es episch mag, mit einem herzlichen Gefühl, der sollte sich unbedingt den Song „Cry For The Emptiness (Part 2) anhören. Die anderen Songs auf dem Album sind dramatischer gehalten. Ein Album an dem eingefleischte Black Metal Fans ihren Spaß haben werden.

Die Ein-Mann-Band und das Familienprojekt Eternal Wisdom machen Musik im Metal Bereich. Dabei experimentieren sie mit Trash, Black und Melodic Metal. Man sieht von der zweiten zur dritten Platte deutliche Veränderungen, ob das einer versuchten Verbesserung geschuldet ist oder ob nur ein anderer Stiel ausprobiert werden sollte, kann nur der Künstler selber beantworten. Wer diese Musikrichtung mag, sollte diese Band anhören und im Auge behalten. Da steckt noch viel Potenzial. Die Begeisterung für die Musik hört man bei allen drei Alben, da wird es spannend, was die vierte Platte bringen wird.