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Hellryder » Die Band, die kam, rockte und verschwandHellryder, eine deutsche Heavy-Metal-Band, entstand 2020 als Projekt von Chris Boltendahl und Axel Ritt, bekannt von Grave Digger. Mit diesem neuen Vorhaben wollten sie klassischen Heavy Metal modern und kompromisslos umsetzen. Unterstützt wurden sie dabei von Bassist Steven Wussow (Orden Ogan) und Schlagzeuger Timmi Breideband (ehemals Bonfire). Das Debütalbum The Devil Is a Gambler erschien 2021 und brachte energiegeladene Riffs sowie eine raue Klangästhetik. Fans und Kritiker lobten die Rückkehr zu den Wurzeln des Heavy Metals, während manche Parallelen zu Grave Digger zogen. Trotz guter Resonanz löste sich die Band 2023 überraschend auf. Hintergrundinformationen zu HellryderHellryder wurde 2020 in Gladbeck von Chris Boltendahl und Axel Ritt ins Leben gerufen. Beide Musiker, bekannt von Grave Digger, nutzten die Pandemiezeit für neue Ideen. Ihr Ziel war klar: kompromissloser Heavy Metal, der direkt, roh und kraftvoll klingt. Die Idee eines „Dirty Kick Ass Heavy Metal“-Sounds entstand – laut, rebellisch und ohne unnötigen Schnickschnack. Damit wollten sie die Essenz des klassischen Heavy Metals neu interpretieren und mit modernen Einflüssen kombinieren. Die Bandbesetzung beeindruckte von Anfang an. Bassist Steven Wussow, bekannt von Orden Ogan, und Schlagzeuger Timmi Breideband (ehemals Bonfire) brachten zusätzliche musikalische Erfahrung mit. Die Bandmitglieder ergänzten sich perfekt und schufen gemeinsam ein starkes Fundament. Hellryders Debütalbum The Devil Is a Gambler erschien 2021 und wurde für seine energiegeladene Dynamik gefeiert. Das Album – The Devil Is a GamblerMit ihrem Debüt The Devil Is a Gambler lieferten Hellryder ein Album, das klassischen Heavy Metal atmet. Die Songs verbinden eingängige Melodien mit kraftvollen Riffs und Boltendahls markant rauem Gesang. Titel wie „Night Rider“ und „Sacrifice in Paradise“ strotzen vor Energie und erinnern an die große Zeit des 80er-Metals. Die Produktion des Albums ist druckvoll und klar, verliert aber nie die rohe Note, die der Band so wichtig war. Die Texte greifen typische Metal-Themen auf: Hölle, Rebellion und Freiheit. Jeder Track hat seinen eigenen Charakter, dennoch fügt sich das Album harmonisch zusammen. Fans von Motörhead und Judas Priest fühlten sich sofort zu Hause. Musikalische AnalyseSongwriting und Komposition stehen bei Hellryder im Mittelpunkt. Jeder Song auf The Devil Is a Gambler besitzt eine klare Struktur. Die Gitarrenriffs sind treibend und oft hymnisch, während die Rhythmussektion einen stabilen, donnernden Grundstein legt. Besonders das Zusammenspiel von Ritt und Breideband sorgt für dynamische Power. Textlich bleiben Hellryder bodenständig. Boltendahls Texte spielen mit klassischen Heavy-Metal-Bildern: Dämonen, Motorräder und das Glücksspiel mit dem Teufel. Hier trifft Nostalgie auf frische Energie. Fans bekommen genau das, was sie erwarten – kompromisslosen, dreckigen Metal ohne Schnickschnack. Rezeption und AuflösungKritiker lobten die Band für ihren rohen Sound und das nostalgische Feeling, das an die Wurzeln des Heavy Metal erinnert. Songs wie „Hellryder“ und „Blood on the Axe“ wurden als Highlights hervorgehoben. Einige Stimmen kritisierten jedoch die Ähnlichkeit zu Grave Digger, was Fans aber kaum störte. Trotz des positiven Feedbacks löste sich Hellryder Anfang 2023 auf. Boltendahl startete daraufhin sein neues Projekt Chris Boltendahl’s Steelhammer. Wussow und Breideband widmeten sich ebenfalls neuen musikalischen Herausforderungen. Damit blieb Hellryder ein kurzes, aber einprägsames Kapitel. Fazit zur Rock-Band HellryderHellryder war eine Band, die klassischen Heavy Metal mit moderner Wucht verband. Mit The Devil Is a Gambler lieferten sie ein kraftvolles Album ab, das von Fans geliebt und von Kritikern respektiert wurde. Trotz der kurzen Existenz bleibt ihre Musik ein echtes Highlight für Liebhaber des Genres. Hellryder hat gezeigt, wie zeitlos und lebendig Heavy Metal bis heute ist. |